Früher waren die meisten Menschen Selbstversorger. Als Bauer ist dies heute noch möglich. Wir sind es leider nicht.
Wer einen eigenen Garten oder Schrebergarten hat, kann sich sein eigenes Gemüse oder Kräuter ziehen. Einiges lässt sich auch in Blumenkisten auf dem Balkon anpflanzen. Wir kaufen auch Blumen-/Gemüse-Erde auf Vorrat ein und Samen, die schnell wachsen wie Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Ruccola etc.
Bei einem kleinen Garten ist es ohne Weiteres möglich, Beeren zu pflanzen: Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren (brauchen Moorbeeterde) oder gar Reben.
Moorbeeterde für Heidelbeeren
Auch Minze, Peterlie und Schnittlauch und Küchenkräuter gedeihen in einem kleinen Garten oder in Töpfen (z. B. auf dem Balkon) ohne Probleme.
Pfefferminze
Einige Bauern verkaufen in ihrem Hofladen allerhand Gemüse und Früchte oder auch Eier und Milch. Wir haben einen Bauern gefunden, der eine eigene Forellenzucht betreibt und man auch frische Fische kaufen kann!
Wir pflegen wo es möglich ist guten Kontakt zu Bauern in der Umgebung.
So haben wir einen Bauern in der Nähe gefunden, bei dem wir 30kg-Säcke Kartoffeln einkaufen können, ebenso x-kg Lager-Äpfel. Im Winter kann man diese in Harassen in einem Naturkeller lagern. Auf dem Balkon ist es auch möglich, die Kartoffeln und Äpfel in Sagex-Boxen zu lagern, wobei man beachten muss, dass Kartoffeln die Kälte (unter 5 C) schlecht vertragen und man sie - besonders bei Nacht - abdecken muss (z.B.mit einer alten Wolldecke oder altem Duvet).
Gemüse, das sich in der gleichen Weise gut im Winter lagern lassen:
Randen, Karotten, Sellerie (ev. in Sand vergraben), Kabis und Kohl, Kürbis, Lauch.
Am besten Sand in die Sagex-Boxen mit Sand füllen und Gemüse verbuddeln oder man kann auch draussen ein Loch in die Erde graben, Stroh rein, dann Sand, dann Randen, Rüebli, Sellerie im Sand verbuddeln, wieder Stroh drauf und Erde. Oder man kann den Sandkasten der Kinder im Winter für diese Art Vorratshaltung brauchen (unbedingt zudecken, damit es kein Katzenklo wird).
Gemüse, das sich in der gleichen Weise gut im Winter lagern lassen:
Randen, Karotten, Sellerie (ev. in Sand vergraben), Kabis und Kohl, Kürbis, Lauch.
Sagex-Boxen eher für Balkon Harassen eher für den Naturkeller
Eine Schublade im Tiefgefrier-Gerät ist bei uns für Gemüse reserviert:
Entweder gekauftes Gemüse (wie Spinat, Erbsen, Broccoli, Asia-Mix) und/oder selber tiefgekühltes Gemüse. Unbedingt beachten, dass man rohes Gemüse unbedingt vor dem Einfrieren blanchieren muss! D.h. kurze Zeit im heissen Wasser köcheln lassen, schnell erkalten lassen, dann in Plastiksäcke oder Tupperware abpacken und einfrieren.
Bei einem Stromausfall hält der Gefrierschrank nur ca. 24h kalt.
Aus diesem Grunde haben wir nicht so viele Esswaren im Gefrierschrank.
Tomaten haltbar machen durch Einfrieren, in Oel einlegen oder Einkochen:
Fermentiertes Gemüse ist sehr gesund und längere Zeit haltbar.
Z.B. Sauerkraut, Sauerrüben
Man kann auch selber Gemüse fermentieren:
BEEREN, seien es Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren (für Heidelbeeren Moorbeet-Erde verwenden) eignen sich sehr gut für Notzeiten.
Sie brauchen relativ wenig Platz, sind pflegeleicht, sind vitaminreich und kommen in der Regel alle Jahre wieder.
Bei den Himbeeren im Winter nur diejenigen zurückschneiden, die auch Früchte getragen haben, die neuen Triebe wachsen lassen, die tragen dann Früchte im Folgejahr.
Erdbeeren:
What an incredible way to grow strawberries!
Gesehen in "grow food, not lawns".